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Presseinformation: > Großer Erfolg der resist-Aktion > Über 2.500 Menschen blockieren das Haupttor der US-Airbase Rhein/Main

Frankfurt/Main, 29.3.03. Die Blockade der US-Airbase Rhein/Main der
Antikriegs-Kampagne resist hat mit über 2.500 Menschen vor dem
Haupttor begonnen. Viele der TeilnehmerInnen sitzen zur Zeit auch auf
dem unmittelbaren Zufahrtsbereich zum Haupttor, dessen Betreten die
Polizei untersagt hat. Weitere Aktionsgruppen von resist sind bereits
unterwegs, um an weitere Zufahrten die Airbase zu blockieren.
Sie wenden sich mit ihrer Aktion zum einem direkt an die
US-amerikanische und britische Regierung. "Der völkerrechtswidrige
Angriffskrieg gegen den Irak muss sofort beendet werden", so Christoph
Bautz, Pressesprecher von resist. "Die Truppen müssen aus dem Irak
zurückgezogen werden."

Zum zweiten wendet sich resist an die Bundesregierung. Sie muss im
UN-Sicherheitsrat eine Resolution einbringen, die diesen Krieg als
völkerrechtswidrig verurteilt. Sollte diese Resolution scheitern, so
muss sie UN-Vollversammlung diese verabschieden. "Wir fordern, dass
Deutschland jegliche Kriegsunterstützung unterbindet und den
US-amerikanischen und britischen Militärflugzeugen die Überflugrechte
untersagt", so Bautz

Für Rückfragen:
- Christoph Bautz, c/o Attac-Rat, Artilleriestr. 6, 27283 Verden,
Tel.:0 42 31 - 95 75 96, 0163 - 59 57 593
- Elke Steven, c/o Komitee für Grundrechte und Demokratie,
Aquinostr.7-11, 50670 Köln, Tel.: 02 21 - 9 72 69 20, 0177 - 76 21 303



Polizei räumt Sitzblockade an der Frankfurter US-Airbase
(AP) Samstag 29. März 2003,16:17 Uhr
An der Frankfurter Airbase der US-Luftwaffe hat die Polizei am Samstag rund 50 Kriegsgegner 
vorläufig festgenommen, die ein Seitentor des Flughafens blockieren wollten. Rund 100 Polizisten
kesselten die Demonstranten am Tor 31 ein und stellten die Personalien fest.

Vor dem Haupttor des Stützpunkts begann zeitgleich die Räumung der Sitzblockade, an der sich mehrere hundert
Friedensaktivisten beteiligt hatten. Das Wegtragen der Demonstranten verlief laut
Polizei zunächst friedlich.
28.3.2003 19.32 Uhr

letzte resist-Infos Airbase Ffm am Sa. 29.3.

Liebe Freundinnen und Freunde, wir hoffen, dass Ihr am morgigen Samstag zur Demonstration und Blockadeaktion nach Frankfurt/M. kommen koennt. Wir wollen ein deutliches Zeichen gegen den Krieg setzen und mit vielen Menschen für mindestens 24 Stunden die Airbase blockieren! Sowohl das Haupttor als auch weitere Zufahrten sollen dicht gemacht werden. >Ablauf Freitag 28.3.2003 18.00 - 22.00 Uhr großes Vorbereitungstreffen mit Aktionstraining und Bezugsgruppenfindung für die Aktionen an weiteren Zufahrten der Airbase. Wir bitten bestehende Aktionsgruppen zumindest Delegierte zu schicken. Neuer Ort (abweichend von der Postkarte, die Ihr bekommen habt): Festsaal der ESG Frankfurt, Lessingstr. 2, 60325 Frankfurt danach Übernachtung in verschiedenen Quartieren Samstag 29.3.2003 Falls Ihr mit PKW kommt: Beachtet bitte, dass im Internet ein Aufruf zu einem Autokorso rund um den Flughafen kursiert, der auch Eure Anreise behindern kann. Fahrt dann so, dass Ihr vor 10.30 Uhr in Frankfurt seid! Treff: S-Bahnhof Frankfurt Zeppelinheim (S7) 11.00 Uhr Bezugsgruppenfindung, SprecherInnenräte 12.00 Uhr Kundgebung und Demonstration zur Airbase Moderation: Mani Stenner (Netzwerk Friedenskooperative) Redebeitraege: Ute Watermann (IPPNW) zum Krieg und seinen Folgen Christoph Bautz (resist) zum Zivilen Ungehorsam sowie eine Erlaeuterung zum Bezugsgruppensystem 13.00 Uhr Beginn der Blockade darin um 14 Uhr nochmals ein Kundgebungsteil mit Tobias Pflueger (Informationsstelle Militarisierung) zur Rolle der Airbase wie zum US-Krieg und der Politik der Bundesregierung) Die Blockadeaktion wird entweder von der Polizei beendet oder durch Beschluss des SprecherInnenrats aller Bezugsgruppen. Wir planen die große Blockade aber mindestens 24 Stunden und damit auch über Nacht aufrecht zu erhalten. Als Kundgebungsplatz ist nur ein enger Raum in ca. 70 m Entfernung vom Haupttor der Airbase bis 15 Uhr versammlungsrechtlich bestaetigt, d.h. dass der Teil der DemonstrantInnen, der bis zum Tor geht bzw. sitzt, bereits eine Ordnungswidrigkeit begeht ebenso wie alle, die nach 15 Uhr bleiben und wir also mit polizeilicher Raeumung zu rechnen haben. Dem Ermitllungsausschuss der Bunten Hilfe Frankfurt uebermittelt bei Ingewahrsamnamen bitte Vorname, Name, Wohnort der Betroffenen. So koennen sich Rechtsanwaelte um die Freilassung bemuehen. Die EA-Tel.-Nr. lautet: 0174 - 82 888 27 Bitte informiert Euch kurzfristig über den aktuellen Stand unter http://www.resistthewar.de oder bei unserem Aktionsinfotelefon 030 - 440 130 11. Unter http://www.resistthewar.de/sitzblockade könnt Ihr Euch in unseren SMS-Verteiler eintragen, über den Ihr aktuelle Infos zum Ablauf der Aktion erhaltet. Wir hoffen Euch bei der morgigen Blockade zu treffen. Viele Grüße aus Frankfurt, Christoph Bautz fuer die Vorbereitungsgruppe -------------------------------------------------------------------------------- _______________________________________________ Resist-vorbereitung Mailingliste JPBerlin - Mailbox und Politischer Provider Resist-vorbereitung@ilpostino.jpberlin.de http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/resist-vorbereitung

>Einladung zur Berichterstattung:
>resist-Blockade am 29.3.03 an der US-Airbase Rhein/Main
Verden, 28.3.03
Die Blockadeaktionen der Antikriegs-Kampagne resist
rund um die US-Airbase Rhein/Main werden morgen (29.3.03) gegen 12.00
Uhr mit einer Auftaktkundgebung beginnen. Ute Watermann von IPPNW wird
zu den humanitären Folgen des Irak-Krieges sprechen. Danach wird
Christoph Bautz, Pressesprecher von resist, die Strategie und die
Grundsätze der resist-Aktion an der Airbase erläutern.

Um 12.30 Uhr wird der Demonstrationszug zum Haupttor der Airbase starten, wo gegen
12.45 Uhr die 24-stündige gewaltfreie Sitzblockade beginnen wird. Das
Ordnungsamt hat per Auflagenbescheid den Demonstrationszug nur bis 70
Meter vor das Haupttor genehmigt und möchte hiermit die

Autobahnausfahrt zur Airbase freihalten. Resist hält aber weiter daran
fest, direkt am Haupttor zu blockieren und will gegebenenfalls auch
Polizeiabsperrungen mit gewaltfreien Mittel überwinden. An weiteren Zufahrten der Airbase wird es im Rahmen von resist weitere
Sitzblockaden geben.
Ebenfalls für Samstag ruft das "Aktionsbündnis gegen Abschiebungen
Rhein-Main" zu einer Kundgebung am Frankfurter Flughafen, Terminal 1,
Bereich A auf. Viele TeilnehmerInnen dieser Aktion wollen sich danach
auch an der resist-Blockade beteiligen.

>Für Rückfragen:
Christoph Bautz, c/o Attac-Rat, Artilleriestr. 6, 27283 Verden, Tel.: 0 42 31 - 95 75 96, 0163 - 59 57 593
Elke Steven, c/o Komitee für Grundrechte und Demokratie, Aquinostr.
7-11, 50670 Köln, Tel.: 02 21 - 9 72 69 20, 0177 - 76 21 303

resist-Infos zur Blockadeaktion
Airbase Ffm am 29.3.

>Zweiter Samstag nach Kriegsbeginn: >!!! Große, 24-stündige resist-Sitzblockade an der US-Airbase >Rhein/Main ab dem 29.3.03!!!

Liebe Freundinnen und Freunde, trotz des weltweiten Protests von Millionen Menschen und gegen den Willen der eigenen Bevölkerung starten die USA und Großbritannien ohne UN-Mandat einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak. Nach unserer erfolgreichen Sitzblockade an der US-Airbase Rhein/Main bei Frankfurt am 15.3.03 mit fast 2.000 Menschen wollen wir ab dem 29.3.03 mit noch mehr Menschen für mindestens 24 Stunden die Airbase blockieren! Sowohl das Haupttor als auch weitere Zufahrten sollen dicht gemacht werden. Mit der Aktion können wir an einer zentralen Drehscheibe des US-amerikanischen Nachschubtransports in die Golfregion ein deutliches Zeichen gegen den Krieg setzen und dort Sand im Getriebe sein. Wir fordern die sofortige Beendigung des Krieges, seine Verurteilung durch eine UN-Vollversammlung und eine Lösung des Konflikts mit gewaltlosen Mitteln. Zum zweiten fordern wir die Bundesregierung auf, den USA und Großbritannien die Nutzung von Militärbasen zu untersagen und die Überflugrechte zu widerrufen. Deren weitere Gewährung stellt einen Bruch unseres Grundgesetzes (Artikel 26) dar, das die Unterstützung eines Angriffskrieges verbietet. Damit die resist-Blockade ab dem 29.3.03 ein großer Erfolg und tausende Menschen für mindestens 24 Stunden die Airbase blockieren, gibt es noch viel zu tun. Hier sind wir auf Eure Mithilfe dringend angewiesen: >Für die Teilnahme werben! Verteilt unser Aktionsflugblatt zum 29.3. bei Veranstaltungen und Demonstrationen in Eurer Region und motiviert FreundInnen und Bekannte mitzufahren. Hängt unsere Mobilisierungsplakate an öffentlichen Orten auf. Flugblätter und Plakate könnt Ihr mit dem Rückmeldecoupon am Ende dieser Mail bestellen. Das Flugblatt könnt Ihr auch als Kopiervorlage unter http://www.resistthewar.de downloaden. Des weiteren schickt diese Mail auch an Freunde und Bekannte weiter. >Ablauf Freitag 28.3.2003 18.00 - 22.00 Uhr großes Vorbereitungstreffen mit Aktionstraining und Bezugsgruppenfindung für die Aktionen an weiteren Zufahrten der Airbase. Wir bitten bestehende Aktionsgruppen zumindest Delegierte zu schicken. Neuer Ort (abweichend von der Postkarte, die Ihr bekommt): Festsaal der ESG Frankfurt I, Lessingstr. 2, 60325 Frankfurt danach Übernachtung in verschiedenen Quartieren Samstag 29.3.2003 Treff: S-Bahnhof Frankfurt Zeppelinheim (S7) 11.00 Uhr Bezugsgruppenfindung, SprecherInnenräte 12.00 Uhr Kundgebung und Demonstration zur Airbase 13.00 Uhr Beginn der Blockade (darin um 14 Uhr nochmals ein Kundgebungsteil). Diese wird entweder von der Polizei beendet oder durch Beschluss des SprecherInnenrats aller Bezugsgruppen. Wir planen die große Blockade aber mindestens 24 Stunden und damit auch über Nacht aufrecht zu erhalten. >Informieren! Möglicherweise wird die Demonstration zum Haupttor von der Polizei verboten und wir müssen bis kurz vor Beginn eine juristische Auseinandersetzung führen. Der Treffpunkt Frankfurt-Zeppelinheim könnte sich deshalb noch ändern. Bitte informiert Euch kurzfristig über den aktuellen Stand unter http://www.resistthewar.de oder bei unserem Aktionsinfotelefon 030 - 440 130 11. Unter http://www.resistthewar.de/sitzblockade könnt Ihr Euch in unseren SMS-Verteiler eintragen, über den Ihr aktuelle Infos zum Ablauf der Aktion erhaltet. >und kommunizieren Trotz eines von unserer Seite absolut friedlichen und von Seiten der Polizei weitgehend nicht brutalen Ablaufs hat es am 15.3. einzelne Übergriffe, schmerzhafte Polizeigriffe u.ä. gegeben. Beschwerden gab es auch über die als entwürdigend empfundenen Durchsuchungen im Polizeigewahrsam. Solche Vorgänge sollten wir durch schriftliche Zeugenaussagen dokumentieren (an info@resistthewar.de). >Aktionstrainings und regionale Vorbereitungstreffen Für die Aktionen ist es notwendig, dass viele Menschen sich möglichst im Vorfeld intensiv auf die Sitzblockade vorbereiten und sich in Bezugsgruppen organisieren. Mit der Bildung von Bezugsgruppen ist gewährleistet, dass niemand alleine in die Blockade gehen muss und sich vorher mit anderen Menschen vorbereiten kann. Über einen moderierten SprecherInnenrat, der aus SprecherInnen aller Bezugsgruppen besteht, werden Entscheidungen über das weitere Vorgehen getroffen. Wir rufen dazu auf, im Vorfeld an regionalen Aktionstrainigs und Vorbereitungstreffen in Eurer Region teilzunehmen bzw. diese zu organisieren. Nähere Informationen unter http://www.resistthewar.de/trainings. >Spenden Die Vorbereitungen zum 29.3. und unsere intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit überschreitet die finanziellen Kapazitäten von resist. Resist bittet deshalb um Spende auf das Aktionskonto von Martin Singe, Kto.Nr. 559 430 469, Postbank Dortmund, BLZ 440 100 46, Stichwort: "Spende resist" (Stichwort bitte unbedingt angeben! - leider keine Spendenquittung möglich) >Aktionen vor Ort Kriegsvorbereitung und Kriegsunterstützung finden in Deutschland an vielen Orten statt. Unter www.resistthewar.de/aktionen findet Ihr eine aktuelle Zusammenstellung von Aktionen Zivilen Ungehorsams im gesamten Bundesgebiet. Bei der Planung von Aktionen unterstützen wir Euch gerne und führen auch gerne in Zusammenarbeit mit Euch ein Aktionstraining in Eurer Region durch. (Kontakt: Katja Wilken, 040-2543621, katjawilken@gmx.net, siehe auch http://www.resistthewar.de/trainings). Wir hoffen Euch bei der großen resist-Blockade am 29.3. zu treffen. Viele Grüße, Christoph Bautz -------------- >Rückmeldecoupon Bitte schnell senden an: info@resistthewar.de >Bitte ausfüllen: Name: Strasse: Ort: Email: >Ich spende: Ich spende ______ EUR auf das Aktionskonto von Martin Singe, Kto.Nr. 559 430 469, Postbank Dortmund, BLZ 440 100 46, Stichwort: "Spende resist" (Stichwort bitte unbedingt angeben! - keine Spendenquittung möglich) >Material bestellen O Ich bestelle _____ Exemplare des Mobilisierungsflugblattes zur Aktion am 29.3. (0,05 EUR*) O Ich bestelle _____ Exemplare des resist-Plakats DIN A2, vierfarbig mit Aufdruckblatt für die Blockadeaktion am 29. März 2003 (Selbstkosten 0,30 EUR pro Exemplar zzgl. Portokosten). O Ich bestelle _____ Exemplare des allg. resist-Flugblatts (Aufruf) (0,05 EUR pro Exemplar, ab 100 Expl. 0,03 EUR zzgl. Portokosten). O Ich bestelle _____ Exemplare des Readers / Hintergrundinfos zum Irak-Konflikt (5,00 EUR pro Exemplar zzgl. Portokosten). (Für Bestellungen kann auch gut das Formular der website www.resistthewar.de benutzt werden, von dort können wir besser automatisch einlesen und sparen Arbeit) >Zum Verfahren bei Bestellungen: Wir übersenden mit der Lieferung eine Rechnung/Lieferschein, auf der die Kosten aufgeführt sind, Portokosten werden nach Gewicht der Sendung ausgerechnet. Wegen der Dringlichkeit verbreiten wir resist- Informationsmaterial auch kostenlos. Es wird also nie eine Mahnung geben. Für eine Begleichung der Rechnung oder eine Spende wären wir aber dankbar

Hier folgt ein Bericht von der Aktion am 15.3.2003



Bericht aus IndymediaAktionsbericht

15.3.03 17.15 Uhr www.tagesschau.de
Polizei räumt Sitzblockade vor Frankfurter US-Airbase
Einsatzkräfte der Polizei haben eine Sitzblockade von Kriegsgegnern vor der US-Airbase Rhein/Main in Frankfurt beendet: Die Beamten begannen damit, die rund tausend Blockierer vom Tor des Militärstützpunktes am Frankfurter Flughafen wegzutragen. Mehrere Demonstranten wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen, zu größeren Zwischenfällen kam es aber nicht. Der Sprecher der Kampagne "resist", Christoph Bautz, hatte betont, man wolle keine Gewalt und keine Eskalation.
Blockade an der Air-BaseRäumungRäumung
15.3.2003 16.48 www.tagesschau.de
Polizei räumt Sitzblockade vor Frankfurter US-Airbase
Die Polizei in Frankfurt hat damit begonnen, eine Sitzblockade vor der Frankfurter Airbase der US-Luftwaffe zu räumen. Vor der Hauptzufahrt hatten sich rund 1400 Demonstranten niedergelassen. Einzelne von ihnen wurden weggetragen. Ausschreitungen oder Widerstand gab es laut Polizei zunächst nicht. Wer die illegale Versammlung nicht freiwillig verlasse, werde vorübergehend in Gewahrsam genommen, sagte Polizeisprecher Peter Liebeck. Der Sprecher der Kampagne "resist", Christoph Bautz, hatte betont, man wolle keine Gewalt und keine Eskalation. Nach ihren ursprünglichen Plänen wollen die Friedensaktivisten eine mindestens 24-stündige Sitzblockade durchführen. Die Frankfurter US-Airbase ist nach Ansicht von "resist" eine wichtige Drehscheibe für den Truppenaufmarsch der Amerikaner und den Transport von Nachschubmaterial in Richtung Irak.

15.3.03 16.00 Uhr
100 m vor Nordtor auf Autobahnbrücke 50 Leute werden gerade abgeräumt
Haupttor 1000 Leute, auch Räumung


15.03.2003 14.00 Uhr Blockade der Airbase in Frankfurt von resist von Frank Kratzer -
Südtangente besetzt!

Stand 14.3.03 15.00 Uhr :
Demo in Frankfurt_Stadt ist wieder erlaubt


Ffm-Airbase: Demoverbot aufgehoben
Hallo liebe Freundinnen und Freunde,

vor wenigen Stunden hat das Verwaltungsgericht Frankfurt das Demonstrationsverbot vom S- Bahnhof Zeppelinheim zum Haupttor der US-Airbase wieder aufgehoben. Somit können wir die Autobahn als Demonstrationszug überqueren, um dann nach Abschluss der Demonstration mit der 24-stündigen Sitzblockade vor der Airbase beginnen. Vom Gericht gestattet ist die Demonstration zum Haupttor und eine Kundgebung dort bis höchstens 17 Uhr sowie eine längere Mahnwache an anderer Stelle. Das Gericht geht davon aus, dass die Polizei in der Lage ist, unsere angekündigte Sitzblockade anschließend zu beenden. Das Ordnungsamt hat allerdings die nächste Instanz angerufen, den Verwaltungsgerichtshof Kassel. Dieser will noch im Laufe des Tages entscheiden. Sollte er das Verbot der Demonstration bestätigen, können wir über Nacht noch Berufung beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einreichen. Wir rechnen uns allerdings gute Chancen aus, dass der Verwaltungsgerichtshof das Urteil bestätigt und die Demonstration erlaubt bleibt.

!!! Letzte Informationen ( vor der Aufhebung des Demoverbotes) zur resist-Sitzblockade Samstag
an der US-Airbase Rhein/Main ab dem 15.3.03!!!


Liebe Freundinnen und Freunde,
wir versuchen, mit dieser Nachricht moeglichst viele
MitstreiterInnen (ueber den engen resist-Verteiler hinaus) zu
erreichen und zur Teilnahme an den Aktionen des Wochenendes an der
US-Airbase Frankfurt/M zu bitten.

Viele werden es schon der Presse entnommen haben: Sowohl die Demonstration
als auch die 24-stündige Sitzblockade von resist ab dem 15.3.03 vor der US-Airbase
Rhein/Main sind von Polizei und Ordnungsamt der Stadt Frankfurt verboten
worden. Auch andere Demonstrationen sind uns im Stadtgebiet Frankfurt
untersagt. Wir scheinen die US-Army an einem wunden Punkt zu treffen,
weswegen sie intensiven Druck auf das hessische Innenministerium ausübt, das
Verbot aufrecht zu erhalten. Gerade darum wollen wir an unseren Planungen
weiter festhalten lassen uns von dem Verbot nicht schrecken.
Bitte kommt alle unverdrossen am Samstag bis 12 Uhr zum Sammelpunkt
S-Bahnhof Frankfurt-Zeppelinheim!
Wir haben die Gerichte angerufen und hoffen , bis Samstag die
Aufhebung des Verbotes juristisch zu erstreiten.
Wir schätzen unsere Chancen als gut ein, zumindest eine Aufhebung des
Demonstrationsverbots von Zeppelinheim zum Airbase-Haupttor zu erreichen.
Da das Eilverfahren aber voraussichtlich über mehrere Instanzen
geführt werden wird, wird eine endgültige Entscheidung wohl erst
am Samstag morgen vorliegen.

>Treffpunkt und Ablauf
Wir wollen uns weiterhin am S-Bahnhof Frankfurt-Zeppelinheim um 11.00 Uhr
zur Bezugsgruppenfindung treffen. Wenn das Verbot gerichtlich
aufgehoben wird, soll um 12.00 Uhr die Demonstration mit Kundgebung
beginnen. Dort werden Prof. Andreas Buro zu unserer Kritik an einem
Irak-Krieg und Jochen Stay zum Aktionskonzept von resist sprechen.
Um 13.00 Uhr soll dann die 24-stündige Sitzblockade von resist beginnen.
Wenn das Verbot bestehen bleibt, soll wenn möglich der SprecherInnenrat der
Bezugsgruppen vor Ort tagen und an Hand von bereits ausgearbeiteten
Aktionsvorschlägen eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen.
Wichtig ist uns, entschlossen, besonnen und wohl überlegt als große
gemeinsame Gruppe vorzugehen und vor der Aktion klare Vereinbarungen
getroffen zu haben.

>Kommunikation
Es ist jedoch nicht ganz auszuschließen, dass die Polizei auch diese
Versammlung versuchen wird zu verhindern. Wenn wir uns nicht in Zeppelinheim
versammeln können, werden wir kurzfristig einen alternativen Treffpunkt über
unser Infotelefonnummer (Tel. 030 - 440 130 11), den resist-SMS-Verteiler
und unsere Webseite
http://www.resistthewar.de bekannt geben. Bitte tragt
Euch möglichst auf unserer Web-Seite in den SMS-Verteiler ein, so dass wir
Euch gegebenenfalls über den aktuellen Stand informieren können. Kommt wenn
möglich mit einem PKW, um flexibler auf die jeweilige Situation reagieren zu
können.

>Vorbereitungstreffen
Wir bitten möglichst viele von Euch, zu unserem Vorbereitungstreffen am
heutigen Freitag um 18.00 Uhr zu kommen (Studentenhaus, Mertonstr. 26-28,
Uni-Campus - Anfahrtsskizze auf unserer Webseite). Dort werden wir uns
intensiv auf die Aktion vorbereiten, uns in Bezugsgruppen zusammenschließen
und Entscheidungen über das Aktionskonzept treffen. Dort werden sich die
Aktionsgruppen bilden, die zwei weitere Zufahrten der Airbase blockieren
wollen.

>Aktionsrahmen
Die resist-Vorbereitungsgruppe hat mehrere Grundsätze für die resist-Aktion
am 15.3.03 beschlossen. Im Rahmen der resist-Aktion werden wir:
- nicht die Autobahn blockieren.
- nicht auf das Gelände der Airbase vorzudringen.
- nur Tore mit militärischer Nutzung zu blockieren.

>Mitbringen
Für die Verpflegung der Sitzblockaden mit warmen Getränken und Essen wird -
soweit es die Polizei zuläßt - gesorgt. Bitte Tasse, Teller und Besteck
mitbringen. Wenn wir nicht vorher geräumt werden, wollen wir auch die Nacht
über blockieren. Für Strohsäcke als Unterlagen wird gesorgt, trotzdem bitte
warme Kleidung, Regenschutz, Isomatten und Schlafsäcke mitbringen. Gültigen
Ausweis nicht vergessen!

>Anreise
Eine Mitfahr- und Busbörse sowie eine Anfahrtsbeschreibung für PKW findet
Ihr unter
http://www.resistthewar.de. Der S-Bahnhof Zeppelinheim ist mit der
S7 zu erreichen. Eine Anfahrtsbeschreibung findet Ihr auf unserer Webseite.

Das Verbot und die politisch äußerst angespannte Situation hat bereits im
Vorfeld ein sehr großes Medieninteresse auch vieler ausländischer
Journalisten erzeugt. Womöglich ist unsere Aktion am 15./16.3. die letzte
Chance, vor Kriegsbeginn unseren Protest gegen einen Irak-Krieg durch ein
entschiedenes Zeichen zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht kann sie auch noch
dazu beitragen, diesem Krieg in letzter Minute doch noch zu verhindern.
Kommt also möglichst lange zur unser Aktion an der US-Airbase Rhein/Main und
bringt möglichst viele FreundInnen und Bekannte mit.

Hoffe möglichst viele von Euch auf der Aktion zu treffen.

Viele Grüße,
fuer die Koordinierungsgruppe
Christoph Bautz (Sprecher resist)
und Mani Stenner (Mitinitiator und z.Zt. juristischer Fighter)


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Wir sollten wissen, dass unabhängig von resist am Samstag von 11 - 16 Uhr in Walldorf am Kirchplatz (Nähe Bahnhof) eine Mahnwache gegen den Krieg stattfindet. Die Initiative gegen den Krieg Mörfelden-Walldorf will dabei auch gegen das Demoverbot gegen resist protestieren. Falls sehr viele Leute dort teilnehmen, kann man noch spontan auf den "Festplatz FKG" (Nähe Sportplatz) umziehen.

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Frankfurt_Flughafen

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