Der Strom kommt aus der Steckdose - und die Rechnung des Energieversorgers flattert in den Briefkasten.


Begriffe wie Leistung, Energie und Kosten werden in diesem Beitrag erläutert. Ausgewählte Zahlenbeispiele sollen die Größenordnungen veranschaulichen. Einige Angaben in diesem Beitrag sind nicht auf dem aktuellen Stand, bitte bei dem örtlichen Energieversorger nach den aktuellen Konditionen nachfragen.

1 Stromverbrauch von der Nutzerseite
1.1 Grundbegriffe: Energie, Leistung,Watt - einige Erläuterungen
1.2 Ein Musterhaushalt
1.3 Stand-by-Betrieb und ewig glimmen die Leuchtdidoden
1.4 Kosten für den Verbrauch
2 Produktion des Stromes
2.1 Bundesweit
2.2 Daten und Fakten zum Kölner Raum
3 Was ist Ökostrom?
3.1 Herkunft des Ökostrom
3.2 Stromprodukte / Zertifizierung
3.2.1 Stromeinspeisegesetz
3.3 Atomstrom ist gelb und andere Mogelpackungen
4 Wechsel des Stromanbieters
4.1 Einige Anbieter (konventionelle)Ökostromanbieter
4.2 Ökostromanbieter
5 Leben ohne ... ohne Atomstrom
.... Strom überhaupt ?
6 Literatur

einige Abkürzungen:

k=1000=103, Mega=106 , Giga=109,

1 Stromverbrauch von der Nutzerseite

1.1 Grundbegriffe: Energie, Leistung , Watt - einige Erläuterungen

Energie ist die Fähigkeit, physikalische Arbeit zu verichten z.B. Wasser zu erwärmen oder zum Drehen eines Motors. Zur Messung der eingesetzten Energiemenge verwendet man in der Energiewirtschaft die Einheit Kilowattstunde (kWh).

Die Leistung ist immer die momentane Aufnahme eines Gerätes. Der Verbrauch ist die aufgenommenen Leistung mal der Zeit. Bei dem Verbrauch ( der Energie) eines Gerätes ist es sinnvoll, auch die Zeitspanne des Verbrauches anzugeben. Beispiel: Die Anschlußleistung des Kühlschrankes ist 100 Watt, der Verbrauch (in diesem Beispiel) 300Wh=0.3kWh in 24 Stunden entsprechend 119 kWh im Jahr

Eine "Glühbirne" nimmt eine Leistung 100 Watt auf, ein Fön z.B. 1000 W = 1KW. Läuft ein Gerät mit einer Leistung von 1 Kilowatt 1 Stunde lang, dann führt dies zu einem Energieverbrauch ( genauer Umsatz) von 1 Kilowattstunde. 1 Kilowattstunde (kWh) entspricht 1000 Wattstunden. Der Stromzähler zählt die Kilowattstunden, also die gelieferte Arbeit . Diese werden als der sogenannte Arbeitspreis - der Preis pro kWh - in Rechnung gestellt.

Ein paar Zahlen zur Anschauung:

1 kWh verbraucht eine 100 Watt Lampe in 10 Stunden, eine Energiesparlampe von 10 Watt in 100 Stunden.
Leistung Energie und Zeit

Bild 1: Leistung Energie und Zeit

1.2 Ein Musterhaushalt

Ein Fön mit einer Leistungsaufnahme von 1500 Watt und der 5 Minuten in Betrieb ist, benötigt 125 Wh = 0.125 kWh. Bei 50 * im Jahr =6.25 kWh. (1500 kW 5 min h*50/60 min 1000)=6.25 kWh)

Waschmaschine bei 60 Grad Wäsche je nach Modell 0.9 bis 1.6 kWh

Ein sparsamer Kühlschrank verbraucht 110 kWh pro Jahr bzw. 0.301 kWh je Tag. Ältere Modelle bis zu 400 kWh pro Jahr.

Ein Computer mit 60 Watt benötigt in 5 Stunden 0.3kWh . Wird dieser an 300 Tagen im Jahr eingeschaltet, so summiert sich dies zu 90 kWh.

Ein Anrufbeantworter ca. 35 kWh im Jahr, bei einer Leistungsaufnahme von 4 Watt. Ein Fax-Gerät ca 100 kWh im Jahr.

Kochen: Die Platten haben 1000 bis 2500 Watt. Eine 2500 Watt Platte für 15 Minuten sind 0.625 kWh ( 2500 W * 15 min * h/(60 min *1000). Bei 300 Tagen im Jahr: 187 kWh


Einige Geräte mit Leistungsaufnahmen

Bild 2: Einige Geräte mit Leistungsaufnahmen


Gerät kWh / Jahr
Herd 187
Kühlschrank 110
Computer 90
Faxgerät 100
Waschmaschine 45
AB 35
Licht 12
Radio 6

Tabelle 1 von der jährlichen Energieaufnahme von Lampen ( 2 h an 300 Tagen), 2 Energiesparlampen, Computer, Fön, Herd, Anrufbeantworter.


Diese Energieangaben sind natürlich von Haushalt zu Haushalt nach dem eigenen Verbrauchsverhalten unterschiedlich.

Leistungen im Vergleich

Bild 3:Leistungsaufnahme verschiedener Geräte
Energieaufnahme im Vergleich

Bild 4:Energieaufnahme im Vergleich

Beispiel-Haushalt für den Energie-Verbrauch

Ein Haushalt verbraucht für Kühlschrank(110kWh), Kochen(187kWh), Computer(90kWh), Anrufbeantworter(35), Faxgerät(100), Beleuchtung ( 2*10 Watt je 2 h 300 Tage =12 kWh), ca: 534 kWh. Mit Waschmaschine 50 *( 0.9 kWh bei 60 Grad) = 45 kWh und Radio (10 Watt * 2 h * 300 Tage) =6 kWh ergibt sich ca. 585 kWh im Jahr.

Für 100 kWh (Fax-gerät) kann eine sparsame Waschmaschine mit 0.9 kWh bei 60 Grad Wäsche 111 mal angeschaltet werden

Bandbreite des Verbrauchs: Ein sparsamer Ein-Personenhaushalt benötigt weniger als 500 kWh, ein verschwenderischer 3-Personenhaushalt 5000 kWh und ein sogenannter all-elektrischer Haushalt 20 000 kWh

Diskussion und Ermittlung der eigenen Geräte. Einzeichen in das Diagramm, was fehlt noch ?. Sparmöglichkeiten: Kühlschrank ( 0.3 bis 1kWh am Tag), Deckenfluter ( 300 Watt), Herd auf Gas umstellen. Wenn keine Gasleitung, Flaschenbetrieb (Propangas). Kühlschrank mit Styropor isolieren, Waschmaschine mit Warmwasseranschluß, ggf. mit Vorschaltgerät ( sofern das Wasser nicht mit Strom erhitzt wurde). Thema Wohnung heizen: Auch Heizen mit Holz ist eine klmaneutrale Heizöl-Alternative. Bei der Verbrennung von Holt-Pellets wird nur jenes Kohlendioxid frei, welches die Bäume vorher der Luft entzogen haben. Eine Tonne Pellets kostet z: Z. knapp 180 Euro, was einem Ölpreies von etwa 35 Cent je Liter entspricht.Zur Zeit gibt es etwas 30000 Pelletsheizungen in Deutchland. (Quelle taz 6.1.2005)

Halogenlampen sind keine Energiesparlampen, lediglich die Lichtausbeute ist höher. Energiesparlampen zum Billig-Preis von 10 DM haben oft keine Elektrodenvorheizung ( was zur Folge hat, daß diese Lampen sofort nach dem Einschaltenm die volle Helligkeit haben) und somit einen größeren Verschleiß - und unterschreiten die angegeben Stundenzahlen erheblich.


1.3 Stand-by-Betrieb und ewig glimmen die Leuchtdioden

Bequemlichkeit hat ihren Preis und freut die AKW-Betreiber

Der CD-Player döst im Schlummerbetrieb. Im Stand-by-Modus warten TV und Videorecoder, Kopierer und Laserdrucker. Zwar ist der Bildschirm dunkel, aber im Inneren " geht es immer noch rund". Um den Empfang von Signalen der Fernbedienung zu gewährleisten, oder weil dem Gerät der Netzschalter fehlt, ist das Netzteil weiter an die Stromversorgung angeschlossen. Strom wird nutzlos in Wärme umgesetzt. Auch wenn die Leistungsaufnahme gering ist, übers Jahr summiert sich der Verbrauch. Nur für den Komfort, ein Gerät mit der Fernbedienung einzuschalten. Fernseher je nach Modell (10 W für die Bereitschaft) ca. 90 kWh. ( Bei einer Nutzung von 4 Stunden täglich und 5 Wochen Urlaub sind dies als Stand-by Zeit ( 329 Tage *20h) : 6580h * 10 W= 65.8 kWh. Die vier Stunden Nutzungszeit pro Tag ( bei 329 Tagen im Jahr) ergibt 65.8 kWh, bei 50 W Leistungsaufnahme für Bild und Ton). Ein Satellitentuner verbraucht 138 kWh/Jahr.

Anderes Beispiel: Bei angenommen 100 Mio Steckernetzteilen in der BRD und 2 Watt Leerlaufleistung macht dies 2 Watt * 8760 h * 100 Mio=1,752 Milliarden KiloWattstunden. Um die für die Leerlaufverluste erforderliche Energie bereitzustellen müssen zwei Großkraftwerke mit jeweils rund 100 Megawatt Leistung rund um die Uhr arbeiten. ( 200 Megawatt*365 Tage *24 Stunde= 1.752 Mrd. kWh). Vergleich: Stade 672 MWatt

Die Privathaushalte in der BRD verbrauchen durch Leerlaufverluste von Elektrogeräten ( Satellitenempfänger, TV+Video-gerät, Waschmaschine, Warmwasserspeicher etc.) mindestens 14 Mrd. Kilowattstunden. (Andere Schätzungen gehen von 21 Mrd. Kilowattstunden aus) Das entspricht immerhin fast 3 Prozent des gegenwärtigen Stromverbrauchs in der BRD. Beispiel: Das AKW Linken erzeugt eine Leistung von 1300 MWatt Dies sind theoretisch 1300 MWatt * 365 Tage= 11.3 Mrd. kWh.

Auch ein Rechner, der stundenlang ungenutzt in Betrieb hat eine Stand-by-Leistung von 100 Watt oder ein Drucker im Bereitschaftsmodus z.B. 10 Watt.

Abhilfe: Geräte richtig ausschalten, wenn kein Netzschalter vorhanden Steckdosenleiste

mit Schalter verwenden. Manche Geräte z.B. Drucker haben nur einen sekundärseitigen Ausschalter - und verbrauchen ausgeschaltet, die Betriebsanzeige leuchtet nicht, durchgehend 5 Watt ( gemessen an einem Tintenstrahldrucker von einem bekannten Druckerhersteller)

Abhilfe bei TV und Radiogeräten ( aber eher nur eine Notlösung) Vorschaltgeräte verwenden, welche auch von der Fernbedienung aktiviert werden könne, und dem Verbraucher erst dann mit Strom versorgen.

Auf internationaler Ebene wird der sogenannte " 1Watt-Plan" diskutiert, nachdem Neugeräte ab dem Jahre 2010 im Stand-by Modus nicht mehr als ein Watt Leistung aufnehmen soll. Eine gute Orientierung für verbrauchsarme Geräte bietet das Umweltzeichen der blaue Engel oder das GEA Energiesparzeichen der GED ( Gemeinschaft Energielabel Deutschland". Vom Energy-Star "E-Sternchen", ein Zeichen das in den USA vergeben wird, kann dagegen nur abgeraten werden . Damit wir nur das Vorhanden sein eines Stand-By-Modus angezeigt. Es können aber trotzdem je nach Leistungsaufnahme 15 W und mehr im Stand-By-Modus aufgenommen werden.


standby

Bild 5: Stand-by Betrieb= 14-21 Mrd. kWh / Jahr
AKW Lingen ( theoretisch) 11,3 Mrd. kWh / Jahr

 

 

1.4 Kosten für den Verbrauch

Ein Norm-Singlehaushalt verbraucht 1500 kWh pro Jahr, ein vier-Personenhaushalt 4400 kWh pro Jahr.

Der Arbeitspreis gibt an, wieviel für jede verbrauchte Kilawattstunde zu bezahlen ist. Als Arbeitspreis ist ca. 0.27 DM/kWh zu bezahlen. Bei 534 kWh sind dies 144.18 DM. Dazu kommt noch der Leistungspreis, der bei privaten Haushalten meist ein Pauschalbetrag ist und von der beanspruchten Leistung unabhängig ist. Dies ist der Bereitstellungspreis, dafür das der Strom produziert und zum Verbraucher geleitet wird.

Außerdem erscheint auf der Rechnung noch ein sogenannter Verrechnungspreis, der für die Zählermiete erhoben wird.


Zwischenbemerkung: Die Angaben stammen aus dem Jahre 1999, sind also noch in DM-Angaben. Bitte mit den aktuellen Konditionen nachrechnen.

Bei der GEW ist der monatliche Grundpreis (Leistungs+Verrechnungspreis) ca. 12 DM.

Bei dem oben errechneten 534 kWh im Jahr wären dies ca. 24 DM im Monat, bei 12 DM Grundgebühr.

Bei dem gelben-Strom Tarif : 19 DM Grundgebühr und 534/12 * 0.19 DM=8.45 ergibt: 27.45 DM /Monat.

Bei 12 DM Grundgebühr und einem Ökostrom von ( angenommen 40 Pfg jekWh) ergibt sich 29.80 DM/Monat.


Diagramm für Kosten pro Monat

Diagramm 2 mit GEW, gelber und Ökostrom für 534 kWh im Jahr

 

Bei der GEW wäre also pro Jahr 288.18 DM insgesamt zu zahlen. Wird in einem Zahlenbeispiel die bezogene Strommenge auf die Gesamtkosten bezogen, also 288,18 DM / 534 kWh= ca. 0.54 DM /kWh. Bei einem vier-Personenhaushalt sieht dies natürlich günstiger aus.

Bemerkung: Bei Gas und Atomenergiekraftwerken kostet die Erzeugung einer kWh 3 -6 Pfg.

2 Produktion des Stromes

2.1 Bundesweit


Zwischenbemerkung: Diese Zahlen stammen aus dem Jahre 1999. In der Zwischenzeit beträgt die Stromeinspeisung aus regenerativen Energien ca. 10 %. Insbesondere die Einspeisung aus Windenergie hat einen großen Anteil daran. Stand 1999 (!)

In der BRD wird ca 480 Mrd. kWh produziert, davon ca. 30 % Atomenergie, 27% Steinkohle, 25% Baunkohle, 11% Erdgas. ( Stande 1999 !)

Wasser 4% 16.1 Mrd. kWh (`98)

Wind 1 % 4.5 Mrd. kWh (`98)

Biomasse 1.1 Mrd. kWh 0.23%

und die vielgelobte Solarenergie speiste rund 0.02 Mrd. kWh (0.04 Promille) ein.

Das AKW Lingen erzeugt in 15 h: 1300 MW * 15h= 0.0195 Mrd. kWh.

Die wichtigste erneuerbare Energiequelle war 1998 die Wasserkraft. Insgesamt betrug 1998 der aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom ca. 5%

Anteil nach Verbrauchsgruppen:

Haushalte 39%

Industrie 29%

Gewerbe, Handel 28%

Landwirtschaft, Verkehr 3.3 %

Grundsätzlich: Zu dem eigenen persönliche Stromverbrauch in der eigene Wohnung, und der auf der Rechnung erscheint, ist natürlich auch der Verbrauch zuzurechen, der zur Produktion von Waren aller Art, Bahn, und Dienstleistungen benötigt wird. Diskussion über eigenes ökologisches Verhalten z.B. was macht mein kleines Licht gegenüber dem 500 Watt-Strahler, der in der Nachbarschaft brennt.

Wird die gesamt erzeugte Energie durch die Anzahl der Bewohner der BRD dividiert, so ergibt sich 480 Mrd. kWh / 80 Million= 6000 kWh pro Einwoher und Jahr.

Die EVU`S verkauften 1998 für 80 Mrd. DM Strom.

Atomkraftwerke arbeiten im Grundlastbetrieb, haben also einen hohen Auslastungsgrad. Der Wirkungsgard von eingesetzter Energie zur erzeugten Strommenge beträgt ca. 40%. der Rest ist überwiegend ungenutzte Abwärme. Ökologisch am schädlichsten ist mit Strom wieder Wärme zu erzeugen. z.B. Heizung oder Herdplatten.

Besser sind Stadtwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung (Fernwärme), hier steigt der Wirkungsgrad an. Allerdings können die Stadtwerke den Strom nicht so günstig produzieren, wie ein Großkraftwerk. Ggf. Verlierer der Liberalisierung des Strommarktes.

2.1.1 Verteilung des Stromes

Der Transport der Energie erfolgt mit Wechselstrom. Der entscheidende Vorteil von Wechselstrom ist, daß man ihn unter Beibhaltung der Energie zwischen unteschiedlichen Spannungsebenen transformieren (umspannen) kann. Da der Verlust bei der Energieübertragung proportional zum Quadrat der Stromstärke ist, wurde erst dadurch die Möglichkeit des Transformierens von Strom auf höchster Spannung mit niedrigsten Stromstärken eine Fernübertragung elektrischer Energie möglich.

Der Strommarkt in der BRD war bislang gekennzeichnet durch geschlossene Versorgungsgebiete der Energieversorgungsunternehmen (EVU`s). Aus diesen geschlossenen Versorgungsgebieten resultierte die Monopolstellung der EVU`s. Durch die Neufassung des Energiewirtschaftsgesetztes vom 29.4.98 werden diese geschlossenen Versorgungsgebiete aufgehoben, so daß der Wettbewerb um Endkunden begonnen hat. Innerhalb eines Versorgungsgebietes war bislang jedes EVU`s verpflichtet, die Qualität der Stromversorgung sicherzustellen. Neben einer stabilen Spannung zählt dazu die konstante Frequenz des Wechselstroms von 50 Hertz. Der Transport des Stromes findet auf mehreren Ebenen statt:

Am Gesamtstrom machen die Kosten der Stromverteilung etwa die Hälfte aus. Der Strom, so wie man ihn in Kraftwerken erzeugt, hat üblicherweise eine Spannung zwischen 10.500 und 21.000 Volt. Für die Steckdose des Verbrauchers ist dies viel zu hoch. Für den verlustarmen Transport über eine große Entfernung dagegen zu wenig. Mit Hilfe von Transformatoren muß der Strom daher hochgespannt werden - auf bis zu 380 kV - und anschließend wieder schrittweise auf die Steckdosenspannung von 230 Volt für die Steckdose heruntertransformiert werden.

Höchstspannung 380 / 220 kV für die weiträumige Übertragung/Ausland

Hochspannung 110 kV zu den Verbrauchsschwerpunkten

Mittelspannung 10 -20 kV

Niederspannung 230 / 400 Volt versorgt den Normalverbraucher

Die Einhaltung einer konstanten Frequenz setzt ein Gleichgewicht zwischen erzeugter und verbrauchter Leistung voraus. Bei unerwartet ansteigendem Verbrauch sinkt die Frequenz.

Für den Ausfall von Kraftwerken muß stets auch Reserve bereitgehalten werden. Auch die Spannung muß konst. gehalten werden. Sie wird durch Belastung des Netzes mit Wirk- und Blindleistungsströmen verursacht. Beispiel: nicht kompensierte Leuchtstoffröhre, der Strom und die Spannung ist nicht in Phase, d.h. es fließt ein höherer Strom, als für die Leistung erforderlich. Das Kraftwerk muß den höheren Strom liefern. Die Netzverluste zumeist durch Stromwärmeverluste betragen 6%.

2.2 Daten und Fakten zum Kölner Raum:

Einwohner ca. 1 Mio

Die GEW Köln gibt für das Jahr 1997 für das Versorgungsbebiet Köln einen gesamten Stromverbrauch pro Kopf und Jahr von 5430 kWh an. Und einen durchschnittlichen Stromverbrauch je Haushalt und Jahr von 2900 kWh.

3 Was ist Ökostrom ?

Unter "Ökostrom, Grüner Strom, Naturstrom" wird allgemein elektrische Energie verstanden, die aus regenerativen Energieträgern produziert wird. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß ihre Quellen nach menschlichen Maßstäben unendlich und vom Menschen nicht beeinflußbar sind. Der Strom in der Steckdose ist natürlich weder Öko noch Atom. Die angebotenen Stromprodukte ( ob Öko oder Kohle oder Atom) unterscheiden sich dabei nicht physikalisch, sondern allein hinsichtlich der zur Erzeugung eingesetzten Energieträger. Bei atomaren und fossilen Energieträgern wirken sich die Verluste bei der Energiewandlung immer gleich als Emissionen aus. Bei erneuerbaren Energien sind Verluste vielleicht unwirtschaftlich, aber die Folgen sind völlig anders. Denn Sonnenenergie, Wind und Wasserkraft sind stets vorhanden und können nur besser oder schlechter genutzt werden..

Die Elektronen im Stromnetz tragen weder rote noch grüne Schleifen. Strom ist ein unsichtbares und homoges Gut. Kernenergie und Sonnenstrom sind selbst mit den besten Meßgeräten physikalisch nicht zu unterscheiden. Auch die Vorstellung einer "Durchleitung" bringt keine Unterscheidungsmöglichkeiten. Den der Strom des Windkraftwerks wird nicht durch das Leitungsnetz zu eine Verbraucher "durchgeleitet". Der Vergleich mit dem Dorfteich ist zutreffender. Man kann an einer Stelle Wasser in den Teich gießen und an einer anderen Stelle wieder Wasser entnehmen. Der Vergleich hinkt aber etwas. Das Stromverteilnetz ist nicht wie ein Wasserteich sondern besteht aus, bezogen auf die umspannte Fläche aus dünnen Drähten mit wenig Einspeisepunkten und vielen Abnehmern. Wird an einer Stelle Strom erzeugt und eingeleitet, so muß das Leitungsnetz entsprechend angepaßt werden. Bestimmte kraftwerknahe Abschnitte werden somit von einem Erzeuger genutzt. Das Problem der "Durchleitungsgebühr" wird mit einer Verbändevereinbarung geändert, und soll ab 2000 gültig sein. Der Kunde bekommt also nicht eine eigene Leitung vom Erzeuger bis in seinen Haushalt. Wird mit einem Stromproduzenten in Norddeutschland ein Vertrag abgeschlossen ( Windmühle) und der Verbraucher sitzt in Köln, so bekommt möglicherweise der Chef eines AKW`s wohnhaft direkt neben der Windmühle den "guten" Ökostrom, während der finanztechnische Verbraucher den Strom aus dem Braunkohlekraftwerk bekommt. Dies ist etwas überspitzt formuliert, soll aber die Problematik widerspiegeln. Es wird nur der Öko-Anteil erhöht, ohne das dieser einem Verbraucher zugeordnet werden kann.



Das Verteilnetz als Teich

Bild 6: Das Verteilnetz als Teich.

Die bestehende Verteilungsstruktur des Strom ist ausgerichtet an die großen Quellen, wie AKW`s etc. Dies bedingt Großkraftwerke, viele Hochspannungsmasten und Leitungen. Die erneuerbaren Energien werden überall von der Natur angeboten. Sie müssen dezentral geerntet werden. Der Nachteil bei der Solartechnik ist, daß noch kein vernünftiges Speicherverfahren entwickelt wurde. Photovoltaikanlagen besitzen nach dem heitigen Stand der Technik eine Lebensdauer von 20-25 Jahren. Ihre Energierücklaufzeiten (Zeitspanne, in der eine Energieanlage soviel Energie erzeugt hat, wie zu ihrerer Herstellung benötigt wurde) betragen bei der europäischen Strahlungsintensität ca. 3 Jahre. Die Angaben schwanken zwischen 2 und 7 Jahren dazu.

Bei einer herkömmlichen 1.5 Megawatt großen Windkraftanlage werden ca. 3 Millionen Kilowattstunden im Jahr erzeugt. Für einen Jahresbedarf von 500 Milliarden Kilowattstunden werden 166 666 Windräder benötigt. Es gibt ca. 200 000 Hochspannungsmasten in der BRD.

Die erneuerbaren Energien könne auch von privaten Betreibern ( im Gegensatz dazu die Konzerne) realisiert werden. 98 Prozent sämtlicher Investitionen in Windkraftanlagen kommen von privaten Betreibern. Die Stromwirtschaft kämpft dagegen für den Erhalt ihrer Erzeugungsmonopole,



Den Atomstromfilter in der Steckdose
Bild 7: Den Atomstromfilter in der Steckdose gibt es natürlich nicht

3.1 Herkunft von Ökostrom

Die Herkunft von Strom aus regenerativen Energien kann auf verschieden Quellen zurückgeführt werden. In erster Linie ist es Sonnenenergie mit direkter Nutzung (Photovoltaik) oder den indirekten Erscheinungsformen Windenergie, Wasserenergie, Wellenenergie, Biomasse, Biogas, Erdwärme.

Ausgeschlossen sind sämtliche endlichen Stoffvorräte wie fossile Quellen, radioaktive Stoffe etc, sowie auch die Müllverbrennung. Die Müllverbrennung ist der Energierückgewinnung zuzuordnen. Von verschiedener Seite wird unter "Ökostrom" aus regenerativer Energie auch Strom aus besonders umweltfreundlicher ( besser gesagt weniger belastender) Erzeugung zusammengefaßt. Hierbei spielt Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) die Hauptrolle, da mit KWK ein Gesamtwirkungsgrad des eingesetzten Energieträgers von über 90% erreicht werden. Insbesondere Stadtwerke benutzen dies, und bessern durch die Einnahmen den städtischen Haushalt auf. ( Im Gegensatz dazu Betreiber von Großkraftanlagen):

Andererseits wird teilweise Strom aus regenerativer Energie nicht als Ökostrom zugelassen, wenn mit seiner Erzeugung erhebliche Umweltbeeinträchtigungen verbunden sind. Dies ist denkbar bei großen Speicher-Wasserkraftwerken. Zu beachten: Manche EVU`s vermarkten ihre bestehenden "Öko"-Anlagen, wie Wasserkraftwerke als Ökostrom - und verlangen für diese Tarife einen höheren Preis. Dies sind aber Mogelpackungen, denn damit wird keine zusätzliche ökologische Kilowattstunde erzeugt. Nur Anbieter, die nachweislich neue Anlagen fördern sind zu wählen.

3.2 Stromprodukte /Zertifizierung


Aufgrund des vielfältigen und stark zunehmenden Angebotes an "Ökostrom" wird eine Überprüfbarkeit und Klassifizierung von Stromprodukten erforderlich. Eine Auswahl:

-Grüner Strom Label: Gegründet Anfang 1999 von EUROSOLAR, Naturschutzbund, BUND, Bund der Energieverbraucher etc.

Das Label ist in 2 Kategorien unterteilt. Zertifikate werden gewährt für Strom aus ausschließlich regenerativen Energieträgern (gold) sowie mit mindestens 50% regenerativen Energieträgern und der restlichen Strommenge aus Kraft-Wärme-Kopplungs -(KWK) Anlagen (silber). Dabei gilt ein Ausschluß von Braunkohle oder Atomkraft. Auch sind Unternehmen ausgeschlossen die gesellschaftsrechtlich eng mit den Betreibern von Kernkraftwerken eng verbunden sind. 10% des im Vorjahr verkauften grünen Stromes müssen als neue Kapazitäten zugebaut werden, um einen kontinuierlichen Anstieg der Ökostrom-Produktion zu erreichen.

- TÜV-Zertifikat "Bereitstellung von Strom aus regenerativen Energien"

Dies wird an Stromanbieter ( Erzeuger, Netzbetreiber, Händler) vergeben, die durch ein Managementsystem nachweisen können, daß der Stromabnehmer im gewünschten Umfang regenerativ erzeugten Strom erhält. Der Stromabnehmer kann sich frei entscheiden, wie hoch der in der Regel teurere Ökostrom an seinem Stromverbrauch sein soll. Erzeugerkapazitäten, die nicht speziell für das Ökostrom-Angebot erstellt sind sollen nicht mehr als 75% der gelieferten Energie ausmachen.

Öko-Institut für "Grünen Strom"

Einstufung nach drei Kategorien, im Sinne einer ökologischen Gesamtbetrachtung z.B. : Strom aus Neuanlagen gegenüber Strom aus Altanlagen oder Strom aus Biomassenutzungen aus ökologisch kontrolliertem Anbau gegenüber konventionellem Anbau.

 

Greenpeace

Greenpeace gründet eine Einkaufsgenossenschaft für sauberen Strom. Auf den WWW-Seiten heißt es lapidar: "Sauberer Strom nach den GP-Kriterien ist atomstromfrei und klimafreundlich. Er besteht zu 50% aus regenerativen Strom und zu 50% Strom aus hocheffizienten erdgasbetrieben Blockheizkraftwerken.

und weitere mehr

 

Fazit :Wer mit dem Gedanken spielt, Ökostrom zu bestellen, sollte sich nicht nur vom Namen leiten lassen, sondern Transparenz fordern. Ein Mehrpreis sollte stets für den Neubau von Ökostromanlagen verwandt werden.

3.2.1 Stromeinspeisegesetz

Nach dem Stromeinspeisegesetz müssen die EVU`S die in ihrem Gebiet von anderen erzeugten "Ökostrom" abnehmen und besonders vergüten. Die von den Konzernen errechneten Mehrkosten im Vergleich zum Großkraftwerk werden auf die Verbraucher umgelegt. Es besteht eine Deckelung von 5%. Insbesondere EVU`S an der Nordseeküste sind davon stärker in die Pflicht genommen als die süddeutschen. Die 5%-Klausel soll aber fallen. Nach einem Regierungsvorschlag wurden für Biogasanlagen 16.5 Pfg pro kWh genannt, für Solarenergie 25 Pfennig. Bei Solarenergie wären bei kleinen Anlagen nach derzeitiger Rechnung eine Kostendeckung bei 1.76 DM pro Kilowattstunde. Das geplante 100,000 -Dächer-Rahmen-Programm entspräche nur etwa 4% eines durchschnittlichen Atomkraftwerkes. Unklar ist noch, ob die kleinen Erzeuger für die Anpassung der Stromnetze mitbezahlen sollen. Die Stadtwerke, welche teilweise mit Kraft-WärmeKopplung arbeiten (Fernwäre) haben bezogen auf den Primärenergieeinsatz einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %, erhalten aber kein Geld aus dem Stromeinspeisegesetz. Aktuelle Änderungen beachten

3.3 Atomstrom ist gelb und andere Mogelpackungen

Yello verkauft Strom der Muttergesellschaft EnBW (Energie Baden-Würtemberg ), die 65% Atomstrom hat, und kauft je nach Aussage ( die Hotline -Angaben sind da etwas unterschiedlich) auch Strom auf den internationalen Märkten - was dann natürlich auch wieder überwiegend Atomstrom ist.

Das Bayernwerk wirbt derzeit groß mit seinem "Aquapower" - Strom aus Wasserkraft. Das können die durchaus mit guten Gewissens tun, weil sie etwa 20 Wasserkraftanlagen im Angebot haben - allerdings neben 60% Atomkraft und 20% Kohle. Umweltfreundlichkeit ist aber bei Wasserkraft-Strom auch noch nicht garantiert, denn große Wasserkraftwerke sind meist erheblich naturzerstörend, weil große Flächen überflutet werden. Und noch etwas sollte bei solchen Angeboten bedacht werden: Die Wasserkraftwerken besteht bereits. Wer solchen Strom kauft, bewirkt im Prinzip nur eine Umverteilung. Der Wasserkraftanteil wird jetzt einfach gesondert und teurer vermarktet. Gut für die Kassen des Anbieters.

RWE hat die Marke ":avanza" auf den Markt geworfen. Der Mutterkonzern, RWE Energie, hat mit etwas über 25% im Vergleich zu den eben genannten einen geringen Atomstromanteil - aber dafür über 50% Braunkohle und über 15% Steinkohle.

Weitere als Beispiel: Märkische Energiepark (MEP) bietet einen Ökotarif an, bei dem die Kilowattstunde 2.32 Pfg mehr kostet als beim bisherigen Anbieter. MEP verkauft das Angebot der Novastrom bundesweit. Novastrom ist ein Tochterunternehmen der Elektromark AG, an der u.a. RWE und VEW beteiligt sind. Das Ökostrom-Angebot der HEW (Hamburger-Elektrizitätswerke). Auch wenn der Strom öko sein mag, es steckt dahinter ein Konzern, der 80% seines Strom aus Atomkraft bezieht.

4 Wechsel des Stromanbieters

Infolge der Liberalisierung des Strommarktes kann sich jeder Verbraucher den Stromproduzenten selbst aussuchen. Dies funktioniert bei den Großverbrauchern - bei den kleinen Haushaltskunden im Prinzip auch oder auch nicht.

 

Zum Verfahren:

Kann ich jetzt meinen Stromanbieter wechseln und mir einen günstiegeren Lieferanten suchen:

Im Prinzip ist das möglich. Sie sollten aber nichts überstürzen und die Vertragsbedingungen genau lesen. Zum Beispiel geben manche Anbieter noch keinen konkreten Termin für den Lieferbeginn an, was u.a. auch mit techn Hürden zusammenhängt. Die Einspeisung der Energie muß zeitgleich mit dem Verbrauch erfolgen. ( Erstellung von Standartlastprofilen, die große Kundengruppen zusammenfassen). An einen neuen Anbieter sollten Sie sich nicht zu lange binden, höchstens ein Jahr. Prüfen Sie, ob alle Kostenbestandteile im Angebot enthalten sind ( Grundgebühr , Kosten je Kilowattstunde, Konzessionsabgabe, (Durchleitungsgebühr z. Zeit eine neue angestrebte Verbändevereinbahrung), Stom und Mehrwertsteuer

Wie kommt dann der Strom in meine Steckdose

Der bisherige Stromlieferant muß dem neuen Versorger den Transport des Stromes durch seine Leitungen bis zum Haus gestatten. Und ist weiterhin zuständig für das Netz.

Was, wenn der bisherige Sromversorger eine "Durchleitung" verweigert, nicht antwortet

Jeder Kunde hat das Recht auf Durchleitung bzw. einen neuen Anbieter. Dieses kann notfalls auch gerichtlich mittels einstweiliger Verfügung durchgesetzt werden. Schlichtungsstelle für Streitfälle ist das Bundeskartellamt in Berlin

Wie viele Stromanbieter gibt es in Deutschland?

Derzeit bieten etwa 800 - 900 Firmen Strom an. Prognosen gehen davon aus, daß langfristig ca. 100 Anbieter übrig bleiben.

Braucht mensch einen neuen Stromzähler, um von einem anderen Versorger Strom zu beziehen?

An den meisten Stromzählern läßt sich der Gesamtstromverbrauch des Haushaltes ablesen. Die genaue Regelung hängt allerdings vom Durchleitungsvertrag ab, den der neue Lieferant mit dem alten Versorger abschließt. Wenn der die sogenannten Lastprofile (Standartwerte über den Stromverbrauch bestimmter Verbrauchergruppen) nicht akzeptiert, muss ein neuer Zähler eingebaut werden.

Probleme beim Wechsel zu Öko-Anbietern

Bei einem Wechsel des Stromlieferanten muß der neue Lieferant ein Teil des Strompreises an den Besitzer der örtlichen Stromleitungen abgeben. ( u.a. Nutzung des Zählers und Leitungsgebühr). Um die Abrechnung muß sich der neue Lieferant kümmern. Die Lieferanten mit Billigstrom können ihre Angebote aus der "Porto"-Kasse finanzieren - und später wenn sich der Markt auf einige wenige Anbieter neu strukturiert hat den Preis wieder erhöhen. Zumal die AKW`s finanztechnisch abgeschrieben sind und als Geldmaschienen funktionieren. Kleine Ökoanbieter können das nicht. Anbieter, die hochwertigen Ökostrom auf offizielle Weise übers Netz verkaufen, sind daher zwangsläufig noch immer relativ teuer. Manche von ihnen umgehen diese Leitungsgebühr mit einem juristischen Trick. Per Vollmacht werden die Kunden vom alten Versorger weiterversorgt und der erhält dafür seinen normalen Preis. Die Ökostromanbieter verpflichten sich gleichzeitig aber genau die verbrauchte Menge an Strom an anderer Stelle in das Netz einzuspeisen. Der Lieferant erhält die gesetzlich festgelegte Vergütung vom Netzbesitzer ( siehe 3.2.1) und vom Kunden noch einen gewissen Aufpreis. Dadurch können Anlagen gebaut werden, die sich bei den bescheidenen gesetzlichen Vergütungen nicht wirtschaftlich betreiben lassen. Rein physikalisch besteht kein Unterschied zu einer direkten Belieferung. Beispiel: Die GEW Köln ist nicht bereit mit der Naturstrom AG zusammen zuarbeiten.

4.1 Einige Anbieter (konventionelle)

Kapitel entfällt,ggf. nachtragen

4.2 Ökostromanbieter

Übersicht von

-Stiftung Warentest zu grünen Strom Anbieter

- Dschungel-Test TV-Sendung vom WDR

 

 

Leben ohne ... ...Atom-Strom

Aus dem Stern 41/99: "....Nach Berechnung des Wuppertaler-Institutes für Klima, Umwelt, Energie könnte der Strom, den die laufenden 19 deutschen Atomkraftwerke derzeit erzeugen ( 162 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr), klimaverträglich in den nächsten fünf bis zehn Jahren wie folgt ersetzt wie folgt werden:

38% durch Gas. Und zwar durch den Neubau von 3500 kleineren dezentralen Gas-Blockheizkraftwerken und 15 größeren Gas- und Dampfkraftwerken.

35% werden weggespart durch den Einsatz von 70% aller Nachtspeicherheizungen.

11 % durch Kohlekraftwerke ggf. mit Umstellung auf Holzschnitzel und Gasfeuerung

10% durch den Bau von 7000 weiteren Windmühlen ( Es gibt ca. 200 000 Strommasten in der BRD)

6% durch rund 5000 Biogas-Anagen und den Ausbau von Wasserkraft und Solarstrom (100 000-Dächer-Programm) ..."

5.2 Strom überhaupt

"..Die Uranreserven sind zeitlich begrenzt- der Brennstoff reicht nur noch 30 Jahre - auch der in allen Ausstiegszenarien vorgesehen Ersatzrohstoff Erdgas geht schon weitere 30 Jahre später zur Neige. Spätestens dann müssen weltweit Wind, Sonne und ein Rest Kohle den Job übernehmen...."
siehe auch Artikel aus Eurosolar Wiederkehr der Atomwirtschaft

6 Weiterführende Literatur

Beachten: Internet-Adresse können sich schnell ändern

Greenpeace 22745 Hamburg Tel.: 040-306 18-0 Fax - 100 www.greenpeace.de

Bund der Energieverbraucher e.V. Grabenstr.17 53619 Rheinbreitbach Tel.: 02224-92270 Fax: 02224-10321

Stiftung Warentest Faxabruf: 01805-88768-412 Grüner Strom Übersicht von Anbieter

Verbraucherzentrale NRW Mintropstr.27 40215 Düsseldorf Tel: 0211-3809-0 Fax-172 Broschüre: Weniger Watt für Kühlschrank & Co Tips und Tricks zum Stromsparen

BUNDjugend Jagowstr.12 10555 Berlin

Naturschutzbund Herbert-Rabiusstr.str.26 53225 Bonn Tel.: 0228-9 75 61 -38 Fax.: -90

Energie Agentur NRW Morianstr.32 42103 Wuppertal Tel.: 0202-24 55 20 Fax .: 0202-24552 30 www.ea-nrw.de

Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. Heilsbachstr.20 53123 Bonn Tel.: 0228-6 48 90 Fax.: -64 42 58 www.agv.de

Öko-Institut e.V. Tel.: 0761-45295-0 Fax.: 0761-47537

Grüner Strom Label e.V. c/0 EUROSOLAR Kaiser-Friedrichstr.11 53113 Bonn www.eurosolar.org/

Verbraucherinitiative Breitestr.51 53111 Bonn Tel.: 0228-726 33-93 Fax.: -99

-Solarstrom AG Munzigerstr.10 D-79111 Freiburg i.Br. www.solarstromAG.de

Umweltbundsamt Postfach 33 00 22 14191 Berlin Tel.: 030-8903-0 Fax.: 2912 www.umweltbundesamt.de Broschüre zu Stand-by

Horst Ebitsch Schloßstr.20 96199 Unterleitbach Tel 095 47-8588 Fax.: -7643 Vorschaltgeräte für Waschmaschienen

Boxer Infodienst über regenerative Energie www.boxer99.de/oekostrom.htm

Datenbank für Haushaltsgeräte www.impulsprogramm.de

Forum für Solarenergie www.solarserver.de

Wirtschaftsforum für regenerative Energien www.iwr.de

Strom : www.billig-strom.de www.strominfos.de www.strom-magazin.de

www.stromtarife.de

 

 

 

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